Berlin-Tips
Der wichtigste Tip ist dieser hier: Die Berliner Innenstadt erkundet man am Besten zu Fuß!
Das hat sich durch mehrfache Selbstversuche bestätigt. In Kombination mit BVG-Tagesticket, einem altmodischem Stadtplan und brauchbarem Schuhwerk erlebt man Berlin am intensivsten. Wir haben ja den großen Vorteil, das unsere Straßenbahn (M4) direkt zum Alex fährt. Die meisten Sehenswürdigkeiten sind in Berlin-Mitte. Von dort kommt man per U- und S-Bahn weiter oder geht eben zu Fuß. Für alle, die es ganz genau wissen wollen, gibt es mittlerweile auch einen ganzen Sack voll Berlin-App´s für´s Smartphone.
Lichtenberg First?
Auch unser Bezirk hat viele interessante Sehenswürdigkeiten. Torsten Oelscher von black flamingo hat sich die Mühe gemacht, die Lichtenberger Highlights zu kartografieren:
Kulturkarte Lichtenberg
Berlinspaziergang Teil 1
Visit Berlin,
das offizielle Tourismusportal der Hauptstadt. Wer einen schnellen Überblick bekommen möchte, sollte sich zuerst hier informieren. Die Berlin-Welcome-Card mit vielen Vergünstigungen gibt es auch bei uns hier im Hotel.
S-Bahn Ring / 100er und 200er Buslinie
Berlin für lau. Man nehme ein Tagesticket der BVG und setze sich in den 100er Bus. Der fährt nämlich an allen Sehenswürdigkeiten vorbei. Die zweitwichtigsten Sehenswürdigkeiten erledigt man mit dem 200er. Wer Berlin als Panorama erleben will, sollte sich in die S-Bahn setzen. Hier ist vor allem die Ringbahn zu empfehlen. Praktisch einmal rum um die City. Oder zweimal, oder dreimal oder...
IGA Berlin
in den Gärten der Welt in Marzahn. Im April 2017 ging´s los. Wir wir haben es leider verpennt ;-( Aber alle unsere Gäste waren begeistert! Und wir haben es immer noch nicht dorthin geschafft...
Festival of Lights
Alle Jahre wieder im Oktober. Dann ist es noch halbwegs warm, aber es wird früh dunkel. Genau der richtige Zeitpunkt für einen romantischen Berlinbesuch.
Berliner Unterwelten
Nein, das ist nicht die Kontaktbörse für zwielichtige Geschäfte. Da mußt Du nach nach Lobbyisten im Bundestag googeln. Wer mit dem Flugzeug anreist hat die Stadt schon von oben gesehen. Die Berliner Unterwelten zeigen die Stadt eben von unten: Bunker, Fluchttunnel, Ratten usw...
Gedenkstätte Berliner Mauer
an der Bernauer Straße. Wer nun nicht gerade "beruflich" dort zu tun hatte, hat von den Grenzanlagen nicht viel gesehen. Erst als die Mauer fiel, wurde dem normalen DDR Bürger das ganze Elend und Ausmaß erst richtig bewußt. Sicherlich konnte man hier und da im vorbeifahren einen Blick erhaschen. Aber so richtig nah ran kam man gar nicht. Ja Erich, Du hast recht: Die Mauer wird auch noch in 100 Jahren stehen. Aber wen kümmerts...
Alliiertenmuseum Berlin
Zu den Alliierten gehören eigentlich auch die Russen. Aber die stiegen 1948 aus dem Alliieren Kontrollrat aus und dürfen hier nicht mitspielen. Es wird zwar höflich daran erinnert das sie gegen Adolf mit dabei waren, aber das interessiert hier nicht. Man schwelgt in Erinnerungen an Luftbrücke und Fluchttunnel, Fräuleins, AFN und Rock´n Roll. Die einen nennen es Dienstzeit. Die anderen Kinderferienlager mit Abenteuerspielplatz und Nachtwanderung. Als Soldat wird man nicht nur erschossen. Man kann auch richtig Glück haben. Berlin Brigade...
Berlin Cruise - Die kleine Berlin Kreuzfahrt
Eine entspannte Art Berlin kennenzulernen! Man sitzt gemütlich auf dem Dampfer und schippert gemütlich an allen Sehenswürdigkeiten vorbei. Unbedingt machen!
ICC mit Funkturm
Der Funkturm wurde 1926 zur zur 3. Großen Deutschen Funk-Ausstellung in Betrieb genommen. Und am 18. April 1934 wurde die weltweit erste Fernsehsendung an 50 Fernseher ausgestrahlt mit einer Bildauflösung von 25 Zeilen mit jeweils 180 Bildpunkten. Sucht mal auf Youtube nach Ursula Patzschke und Fernsehsender Paul Nipkow. Auf der 25. Funkausstellung 1967 schaltete Willy Brandt dann das Farbfernsehen für Westdeutschland ein und am 3. Oktober 1969 wurde gleichzeitig mit der Eröffnung des Fernsehturmes am Alexanderplatz, das Farbfernsehen in der DDR eingeführt.
Raststätte AVUS
Hier ein Bild aus der Bauphase im Jahre 1937. Der Turm diente als Beobachtungsstelle für die Rennen, die auf der AVUS gefahren wurden. Davor war die berühmt-berüchtigte AVUS-Nordkurve. Um die Rennleitung zu versorgen, gab es dort auch ein kleines Restaurant. Die Automobil-Verkehrs- und Übungsstraße war die erste Autobahn der Welt und wurde 1921 eröffnet. Die Raststätte AVUS war dann sozusagen die erste Autobahn-Raststätte. Die Nordkurve gibt es nicht mehr aber dafür gibt es an dieser Stelle ein Motorradfahrer-Denkmal von 1939. Bis 1966 wurden noch Motorradrennen gefahren. Das letzte Autorennen fand 1998 statt. Ob es noch mal (offizielle) Rennen auf der AVUS gibt ist ungewiss. Die Tribünen wurden gerade saniert.
DDR Museum
Unsereins hatte bis zum 3. 10. 1990 genug DDR. Nee, es war natürlich nicht alles schlecht, aber wir brauchen es auch nicht wieder. Für diejenigen, die die DDR nicht kannten lohnt sich der Besuch bestimmt.
Tierpark Berlin
mit Tiechor nich ja? Oberst Klink macht den Direktor von STALAG 13 für Tiere und de Karlinke poliert die Käfige. Tiere hinter Gittern und der Mensch schaut ihnen zu. Vielleicht kommt es ja irgendwann andersrum und die Tiere beschauen uns. Man sagt, manche Tiere kriegen Hafterleichterung und dürfen zum Ausgleich Dschungelcamp kieken... Ansonsten ist der Tierpark der größte seiner Art in Europa. Da schiebt sich täglich jede Menge Frischfleisch durch. Und unser Tiechor träumt vom Tag der offenen Tür. Seiner Tür...
Berlinspaziergang Teil 2
Die Glienicker Brücke
ist wieder offen! 1989 konnten auch Trabbi, Wartburg und Co die Brücke passieren. Geographisch gesehen fuhr man vom Westen in den "Westen", denn der östliche Teil der Brücke liegt in Westberlin. Berühmt wurde die Brücke durch den Agentenaustausch im Jahre 1962. Der U2-Pilot Gary Powers wurde gegen den KGB-Spion Rudolf Abel ausgetauscht. Die Geschichte wurde zweimal verfilmt. Das erste Mal 1976 mit Colt Seavers (wie heist der eigentlich richtig?) und 2014 mit Forrest Gump;-) Ganz nebenbei gehört die Landschaft rechts und links der Brücke zu den schönsten Stellen von Berlin und Potsdam.
Spinnerbrücke
An der Stelle, wo die Spanische Fliege eine Allee macht - wo die Spanische Allee eine Fliege macht - und über die Avus führt, gab es einst eine kleine Imbissbude. Seit auf der AVUS Rennen gefahren wurden, war sie ein erstklassiger Logenplatz. Davon profitierte auch der Imbiss. Und die Tankstelle. Für die Westberliner Motorradfahrer war die AVUS eine der wenigen Möglichkeiten in der eingekesselten Stadt richtig Gas zu geben! Mittlerweile ist der ehemals knuffige Imbiss eine durchgestylte Tirolerhütte. Nicht mehr unser Ding...
Stasiknast Hohenschönhausen
Gar nicht weit weg von uns, in der Genslerstraße 66 befindet sich der ehemalige Stasiknast. Die ehemalige Stasizentrale befindet sich in der Ruschestraße 103, ebenfalls im Bezirk Lichtenberg und die aktuelle Adresse unseres Geheimdienstes lautet Chausseestraße 44-45 in Mitte. Stasi und Stasiknast sind nun nicht wirklich angenehme Erinnerungen aber eben auch Teil der Historie. Mittlerweile werden die Besuchergruppen zu Massen angekarrt. Knast ist immer schlimm, egal mit welcher politischen Rechtfertigung.
Olympiastadion
Hier im Bild ein anderer Teil des Olympiastadion-Komplexes. Nach Kriegsende bis zum Abzug in den Neunzigern, waren hier die englischen Alliierten untergebracht. Schon vor der Olympiade 1936 befand sich hier eine Sportstätte. Auf einer Führung durch das Stadion erfährt man nicht nur eine Menge Historisches, sondern kann auch einen Blick in die Mannschaftskabinen werfen.
Majakowskiring
Genau dort fährt er hin, der Sonderzug nach Pankow. Auch wenn die damalige DDR Polit-Elite schon längst in Wandlitz wohnte, sorgte der Song von Udo Lindenberg 1983 für einigen Wirbel. Damals wie jetzt ist es aber eine noble Gegend.
Flughafen Tempelhof
Es gab mal eine Zeit, da hat Berlin Flüghäfen gebaut als ob dies das Normalste von der Welt wäre. Aber lassen wir das. 1909 gab es hier den ersten Motorflug und so wurde aus dem ehemaligen Exerzierplatz recht schnell ein Flughafen. Das Flughafengebäude ist, wie das Olympiastatdion, in den Dreißiger Jahren erbaut worden und ist das größte Baudenkmal Europas. Nach dem Krieg besetzten die Amerikaner das Areal und starteten 1948 die Operation "Airlift", auch "Luftbrücke" genannt. Im Alliertenmuseum in der Clayallee kann man noch einen Rosinenbomber bestaunen. Vor dem Flughafengebäude steht das Luftbrückendenkmal. Es sieht ein bißchen komisch aus und hatte dann auch schnell seinen Spitznamen weg: Hungerharke.